Zeit für den Frühjahrsputz!

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Habt ihr den Frühjahrsputz schon erledigt? Dieses Jahr nehmen wir uns als erstes die Küche vor und entrümpeln diese nach der Methode von Marie Kondo.

Kennt ihr Marie Kondo? Ihre Aufräum-Methode lässt sich ungefähr so zusammenfassen: Wir werfen alles, in diesem Fall aus unserer Küche, auf einen Haufen und behalten nur die Stücke, bei denen wir noch Freude empfinden. „To kondo“, sprich das Entrümpeln nach dieser Methode, soll dazu beitragen, dass wir uns in unserer Wohnung wieder richtig wohl fühlen. Denn wer sich nur mit Dingen umgibt, die einen glücklich machen, ist auch selber glücklicher. Leuchtet ein, oder?

Und da wir in diesem Jahr noch viele leckere Rezepte in der Küche zaubern wollen, kann eine glücklich machende Atmosphäre ja nicht schaden. Also, Ärmel hochkrempeln und los geht’s!

Step 1

Wie schon angekündigt werfen wir erst einmal sämtliche Utensilien aus unserer Küche auf einen Haufen. Gut, bei dem Geschirr und weiteren zerbrechlichen Gegenständen sind wir natürlich etwas vorsichtiger. Denn wenn erst einmal alles aus den Schränken rausgeräumt ist, erkennt man das erste Mal, wie viele Dinge sich eigentlich in der Küche angesammelt haben.

Step 2

Was bietet sich an, wenn die Schränke einmal leergeräumt sind? Na klar, putzen! Hand aufs Herz: Wann habt ihr das letzte Mal eure Küchenschränke so richtig durchgeputzt? Aber mit einem guten Fettlöse-Putzmittel sind auch grobe Verschmutzungen schnell beseitigt und die Schränke erstrahlen wie neu.

Step 3

Gibt es etwas in der Küche, das euch schon eine ganze Weile stört? Muss vielleicht ein Regalboden eingesetzt oder ein Schrank an eine andere Stelle geschoben werden? Dann ist jetzt der richtige Moment für all die kleinen Reparaturen oder Umbaumaßnahmen gekommen, die ihr schon lange in Angriff nehmen wolltet.

Step 4

Wenn ihr nun schon etwas ausgepowert vom ganzen Putzen und Reparieren seid, könnt ihr beruhigt aufatmen – Schritt 4 geht doch etwas entspannter vonstatten. Setzt euch vor euren Berg aus Lebensmitteln und Geschirr. Nehmt die Teile in die Hand und entscheidet anhand verschiedener Kriterien, ob ihr die Sachen noch braucht oder nicht. Zu Beginn steht, ganz nach Marie Kondo, die Frage, ob euch der betrachtete Gegenstand noch glücklich macht. Macht mich der Teller mit dem kitschigen Blumenmuster wirklich glücklich oder habe ich ihn nur, weil ich ihn von einer guten Freundin geschenkt bekommen habe? Bei Lebensmitteln könnt ihr aber auch ein bisschen genauer hinschauen. Ist das Gewürz etwa schon seit 2012 abgelaufen oder sieht seltsam aus oder riecht komisch – weg damit! Ihr werdet sehen, dass sich euer Haufen aus Küchenutensilien sehr schnell verkleinern wird.

Step 5

Füllt offene Lebensmittel am besten in einen luftdicht verschließbaren Behälter um. Egal ob aus Plastik oder Glas, die Behälter schützen die Lebensmittel und sorgen so dafür, dass sie noch lange haltbar sind. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass ihr eure Vorräte so viel übersichtlicher verstauen könnt!

Step 6

Last but not least – das Einräumen. Räumt jetzt alle Lebensmittel und Gegenstände, die ihr behaltet, wieder in die Schränke ein. Denkt dabei darüber nach, an welchem Platz der jeweilige Gegenstand am Besten aufgehoben ist. Wenn alles seinen festen Platz in der Küche hat, könnt ihr es auch immer wieder dorthin zurückräumen und so nur wenige Minuten am Tag in Aufräumen investieren. Auch wenn, zugegebener Maßen, eine gewisse Routine auch dazugehört. Ein weiterer Pluspunkt: Die sichtbare Ordnung hat einen positiven Effekt auf euer eigenes Wohlbefinden. Aber ihr werdet selber sehen, bei der nächsten Koch-Session fühlt ihr euch in eurer Küche sicherlich gleich viel wohler!

Step 7

Zum Abschluss wird es noch einmal ein bisschen spirituell. Nach Marie Kondo ist es wichtig, sich bei den Gegenständen, die man entsorgt, zu bedanken. Das mag einem im ersten Augenblick vielleicht merkwürdig vorkommen, schafft aber ein Verständnis für das eigene Konsumverhalten. Und vielleicht fragt ihr euch dann beim nächsten Mal im Supermarkt, ob ihr tatsächlich noch ein Gewürz, noch eine Tütensuppe oder noch eine Tasse braucht, und ob sie euch überhaupt glücklich macht.

 

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